Buchrezension : "Ich schreib dir morgen wieder"

Autorin: Cecelia Ahern
Inhalt:
Tamara hat immer nur im Hier und Jetzt gelebt – und nie einen Gedanken an morgen verschwendet. Bis sie ein Tagebuch findet, in dem ihre Zukunft schon aufgezeichnet ist … Eine verzaubernde Geschichte darüber, wie das Morgen unsere Gegenwart verändern kann – der neue wunderbare Roman der jungen irischen Weltbestsellerautorin.

Nach dem Selbstmord ihres Vaters muss die junge Tamara aus ihrem Dubliner Glamour-Leben zu einfachen Verwandten aufs Land ziehen. Ihre Mutter ist vor Trauer über den Tod ihres Mannes kaum ansprechbar, und fernab ihrer Freunde fühlt sich Tamara völlig alleingelassen. Das einzig Interessante an dem abgelegenen Ort, an dem sie jetzt leben muss, scheint die ausgebrannte Ruine des alten Kilsaney-Schlosses. Doch dann entdeckt Tamara ein geheimnisvolles Buch: ein Tagebuch, in dem ihr eigenes Leben aufgeschrieben ist – und zwar immer schon der nächste Tag! Es führt Tamara zu den verborgenen Geheimnissen ihrer Familie und hilft ihr, den Weg zu Liebe und Zukunft zu finden...

Ich bin von diesem Buch total begeistert! Ich habe es regelrecht verschlungen und konnte es nur schwer aus der Hand legen. Es ist mein viertes Buch von ihr und ich muss wirklich sagen, dass der Schreibstil und die Geschichte an sich sehr typisch für Cecelia Ahern sind.
Eigentlich erwartet man eher Liebesgeschichten von Cecelia Ahern, doch dieses Mal überrascht uns die Autorin mit einem Hauch Krimi und einer Familientragödie, die einem wirklich sehr schnell ans Herz geht und einen sehr rührt.
Tamara ist eine sehr besondere Figur und ein besonderer Ich-Erzähler. Sie ist sehr selbstkritisch, analysiert und interpretiert ihr Verhalten, dass sie vor dem Tod ihres Vaters an den Tag gelegt hat und zeigt selbst auf in welcher Form sie sich verbessert hat bzw. sie sich allgemein verändert hat. Sie erzählt die Geschichte in einem sehr lockeren und umgangssprachlichen Ton, halt “frei Schnauze” und punktet damit beim Leser! Von außen betrachtet wirkt sie sehr tough, doch innerlich ist sie sehr gefühlvoll, was man jedoch fast ausschließlich beim Lesen der Tagebucheinträge erkennt. Was ich an dem Schreibstil am schönsten fand, ist dass sie die Umgebung, die Natur und auch Gefühle mit vielen menschlichen Sachen vergleicht, die man sich als Leser sehr gut vorstellen kann und die Wirkung dieser Sachen auf Tamara besser versteht.

Fazit: 
Magie, Mystik, Krimi, Denkanstöße, Liebe und Humor fassen dieses Werk zu einem tollen Rezept zusammen. Ein Rezept, dass zum Nachdenken anregen soll, wie man das Leben gestalten könnte und was wichtig im Leben ist. Ein super Buch! 
5 Sterne * * * * *
 
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